Hui Herbst. Die Zeit im Sprint.

Um mich herum haben sich die meisten Blätter bereits schon lange orange gefärbt und es wäre gelogen, hätte ich nicht mit Wehmut immer mal wieder einen Gedanken an meinen Blog hier verwendet.

Doch die Zeit sprintete an mir vorbei. Wie so vieles eigentlich. Vieles, von dem ich noch ziemlich schlau im März oder gar Februar geschrieben habe. Zum Beispiel „Mami gönnt sich was.“ Oder „Zeit für sich schaffen.“ Blub blub blub.

Ein verwaistes bellicon starrte mich sicher immer aus irgendeinem Eck an.

Wer sich nun fragt, wo steckte sie denn die ganze Zeit, viele hatten doch auch viel unfreiwillige Freizeit, dann muss ich sagen, dass ich irgendwie ab März, also da, als es schon wieder ein Lichtlein am Virus-Tunnel zu geben schien, irgendwie die Grätsche gemacht hatte.

Nicht offensichtlich und so kam ich in der ganzen Zeit ganz sportlich daher. Aber innerlich ging mir die Puste aus.

Mein Licht am Virus-Tunnel und wenn ich mal wieder einen Lacher für mich brauchte. Dann bin ich einfach am Supermarkt ums Eck vorbei geschlendert und habe mich über das Borat-Plakat gefreut.

Eigentlich schnaufe ich auch heute noch ganz schön schwer, aber irgendwann muss man sich ja auch mal wieder in sein Leben zurückholen! Und nachdem ich in der ganzen Zeit zwar weiter fleißig trainiert, mein Mama-Leben so gut wie möglich gelebt und meinen Job so weit wie möglich gewuppt hatte, kam ich an den Punkt, dass ich noch nicht einmal für mein Training die Zeit oder die Kraft hatte.

Während eines Familienbesuches habe ich mich noch fleißig in die Katakomben meines zu der Zeit hochgelobten und immens effektiven HIIT-Trainings zurückgezogen und engagiert geschwitzt.

Noch konnte ich fleißig alles geben. HIIT hatte ich für mich als effektives Training in diesem Jahr entdeckt. So wollte ich auf komprimierte aber effiziente Weise meine eingeschränkte sportliche Freizeit kompensieren.

Dann kam eine Woche mit unendlich viel Arbeit (-stress), darauf eine Woche mit Tochter mit Hand-Mund-Fuß und dann noch einmal eine, in der ich mir den Spaß von meiner Tochter geborgt hatte. Natürlich konnte ich nicht liegen bleiben. So diktierte es mir zumindest mein Kopf, der Mistkerl. So dass ich nach drei Tagen Homeoffice halblebig zur Arbeit krauchte. Immerhin mussten schon vier Termine wegen mir abgesagt werden. Einmal Kind krank, also mütterliche Gründe. Dann die Mutter krank, geht schon irgendwie.

Ich glaube an diesen Tagen im Büro war mir ein Raketenwerfer ins Gesicht tätowiert, der sich trotz Maske nicht verbergen ließ.

Ich! Per Reface App und tief in mir drin auch ohne Reface.

Daher nahm ich die darauffolgende Woche Urlaub. Also drei Tage. Man will ja nicht übermütig werden. Hier lernte ich noch einmal etwas dazu. A) wenn man vollkommen kräftetechnisch am Ende ist, dann macht man auch keinen Sport nur weil man endlich mal Zeit dafür hat und B) Abwesenheitsnotizen schrecken niemanden ab, sondern sorgen dafür, dass man von einer Tsunami-ähnlichen Masse an Mails und Nachrichten am ersten Arbeitstag hinweg gefegt wird. Über direkte Anfragen per Handy möchte ich nicht schreiben. Ich nutzte dann irgendwann den „Nicht stören“-Button, denn ohne den wäre niemand abzuhalten. Man darf ihn dann halt nicht mehr zurückstellen, sonst siehe oben.

So habe ich in diesen paar Tagen nur gelesen. Und huch, mein altes Leben schemenhaft wieder entdeckt. Ein Buch, was für ein Wunder. Faulenzen und lesen. Nach dieser Woche fühlte ich mich bereit, mich und meinen Körper nach vier Wochen des Nichtstuns wieder zu aktivieren.

Also schwang ich mich gemeinsam mit Luca und ihrem Easy Cardio Training auf bellicon Home zurück in einen ausgeglicheneren Alltag.

Easy Cardio mit Luca bei bellicon Home. Die perfekt sensible Sportfee für überarbeitete Mamis.

Diese Ruhe und Leichtigkeit, die Luca bei dem Workout auf das bellicon schwingt, haben mich tatsächlich in meiner Verfassung fantastisch abgeholt.

Immerhin war es bei mir mal wieder von HIIT auf Null. Ich hatte schon einmal darüber geschrieben, wie unglaublich doof das für den Körper ist. Nun stand ich da auf meinem stark bespannten bellicon und genoss die sanften Bewegungen, die von Zeit zu Zeit auch ein Maß annahmen, an denen ich körperlich richtig arbeiten musste. Und dennoch alles mit dieser unglaublichen Leichtigkeit, die Luca hier hervorzaubert. In meinen Worten würde ich sagen ein zauberschönes Training, dessen Trainerin mir mit ihrer Ruhe, unglaublich gut getan hat, da es mich einfach weder körperlich noch mental vollkommen überfordert hat.

Ich selbst bin als Trainerin eine Art Zirkuspferd: laut, johlig und immer noch mal anpeitschen. Und klar, sind wir zum motivieren da. Gerade wenn man sich im grauen Herbstwetter oder gar -blues aufrafft. Aber dennoch muss ich sagen, hat diese Stimmung unendlich gut getan, die bei Easy Cardio mit Luca aufkommt, ganz einfach, weil man das Gefühl bekommt:

Alles was Du tust ist gut!

Dieses laute Fordern nach: „Mehr, mehr, mehr!“ oder „Und nun das Bein noch höher gekickt!“ oder „Der Squat geht aber noch tiefer!“ hätten mich in der Tat in der momentanen Situation eher verschreckt. Oder genervt? Oder einfach frustriert, weil ich mir hätte etwas abverlangen müssen, wozu ich nicht in der Lage gewesen wäre.

Daher geht hier ein großes Danke raus an Luca für ihr zauberschönes Training, das jeden auffängt, wie eben auch das bellicon, auf dem man derweil steht.

Natürlich werde ich auch andere Workouts mitmachen und mich daran freuen. Aber dieses bellicon Home Video war genau das richtige Video zu genau der richtigen Zeit! Und für alle, die einfach mal nur machen möchten, ist es absolut zu empfehlen. Wem es weiterhilft, für den gibt es hier noch die bellicon Home Beschreibung dieses Trainingsvideos als Zitat:

Ausdauer prägt nicht nur Dein Mindset, sondern gibt auch Deinem Körper mehr Durchhaltevermögen und (Immun-)Stärke. Dieses sanfte Herz-Kreislauf-Training sorgt für lockeren Schwung, der Dich perfekt in den Tag oder Deinen Feierabend starten lässt.

Besser kann man es eigentlich nicht sagen.

In diesem Sinne freue ich mich darauf, euch bald wieder mehr zu den tollen Trainings auf dem bellicon, deren Wirkweisen, meinen Entdeckungen dazu und dem Mami-Leben mit aber auch ohne Minitrampolin berichten zu können.


2 Gedanken zu “Hui Herbst. Die Zeit im Sprint.

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