My (Monday) Morning Workout

Ich gebe zu, wenn ich bei bellicon Home ein Workout mit Julia vK mitmache, dann bin ich eigentlich ausgeschlafen, topfit und heiß auf Training wie ein Leistungssportler. Kurz, ihre Workouts begleiteten mich zum Beispiel in meinem letzten Urlaub an der dänischen Ostsee. Erholt, konzentriert auf den Sport und mit Blick aufs Meer.

Am Montag Morgen, ungekämmt, Augenlider auf Halbmast, allein durch einen geschlürften Kaffee aufrecht stehend und noch nicht so wirklich bereit für das, was kommen mag, wähle ich entspanntere Sachen. Also schubse ich Mann und Kinder durch die Tür und drücke in diesem oben beschriebenen körperlichen Stadium den Fernseher an, rücke mein bellicon zurecht und gehe auf bellicon Home. Ganz klar, an einem Montag Morgen gehe ich auf die Kategorie „Gleichgewicht“. Meine „Kraft“ und „Ausdauer“ brauche ich diese Woche und die kommenden wohl noch zur Genüge und „Entspannung“ würde mich wohl eher für den Tag komplett ausknocken.

Hinter Easy Cardio mit Luca blitzt auf einmal Easy Cardio mit Julia vK auf. Irgendetwas in mir, das eine Art Kick braucht, erwacht in mir, während mein Kopf noch sagt: „Nö, nimm was entspanntes! Is‘ doch erst Montag! FRÜH!!“ Mein Daumen hört auf den Reiz und schwupps, ist sie an …

Easy Cardio mit Julia v K.

Mit Julia vK. schwappt ganz viel Motivation und Können ins Wohnzimmer. Einfach ansteckend.

Und pusht mich easy, sanft, effektiv und unglaublich beruhigend in die neue Woche.

Ungekämmt und nur halb wach, aber irgendetwas hat mich gereizt. Und es hat sich gelohnt!

„Unglaublich beruhigend“ ist ein seltsamer Ausdruck um ein Workout zu beschreiben, aber genau so war es. Julia ist so grandios straight. Sie baut eine Choreo in Easy Cardio auf und das macht sie dermaßen zielgerichtet, dass ich mich tatsächlich so unglaublich gut bei ihr aufgehoben fühle. Dabei verliert sie aber kein bisschen von ihrer so motivierenden Art.

Und auf einmal merke ich, während des Workouts, wie mich, als Working Mum, dieses ganze Hin und Her des derzeitigen Alltags mitgenommen hat. Nichts planbar. Darf man das morgen noch? Ist die Kita morgen noch auf? Und all die normal hektischen Dinge, die eine Mum so heim suchen.

Auf einmal ist da wer, der sagt: „Hey, willkommen zum Training. Ich nehm‘ dich jetzt bei der Hand und wir sporteln uns total easy durch die nächste halbe Stunde. Wir machen auch was für den Kopf. Eine Choreo. Aber keine Sorge, auch das wird vollkommen easy!“ Natürlich sagt das Julia nicht in dem Wortlaut, aber man hat mit jeder Pore und in jedem Augenblick dieses Gefühl. Und daher mache ich in diesem Wotkout mehr, als mich nur wach turnen. Klar, kurbel ich meinen Stoffwechsel an, gönne mir Bewegung und habe einfach sportlich in den Tag gestartet. Aber was mich wirklich happy macht, ich schwinge mich frei für die Woche. Paradoxerweise im Kopf. Paradox, weil eine Choreo ja auch ein Nachdenken fordert. Aber das wird so easy vermittelt, dass man es nicht bemerkt. Und dieses „easy“ führt mich als Mami, die immer den Kopf voll hat zu einem los lassen. So als wolle mir jemand sagen: „Guck mal, nachdenken geht auch ganz einfach. Und die Umsetzung geht auch ganz einfach. Mach dir nicht immer so einen Stress.“

Ganz einfach.

Das klingt berauschend in meinen Ohren. Und auch die Choreo hat mich berauscht. Denn eigentlich mochte ich Choreos immer, doch in der Tat, seit ich Mami bin, schrecke ich davor zurück. Noch vor den Kinder habe ich mich in der höchsten Kopfkunst auf dem Step Brett ausgetobt. Seit ich den Kopf organisatorisch voll habe, meide ich Choreos, denn meistens bin ich nur frustriert, weil ich mir schon den zweiten Schritt vom ersten Block nicht merken kann. So als sei es exakt die Info zu viel. Aber hier … ganz easy. Da klopft man sich danach glücklich auf die Schulter und startet in den Tag. Yuppie!

Das einzige, das mir auffiel, was aber keineswegs an Julia liegt, ist die Tatsache, dass ich bei weiten Squats auf meinem 112 cm bellicon mit 1,70m Körpergröße Schwierigkeiten habe. Ich hänge mit den Zehen voll in den Seilringen. Ich könnte jetzt sagen, dass ich es als Herausforderung sehen kann, aber psychologisch bekomme ich das nicht hin und es ist mir zu wackelig, um den Squat technisch gut auszuführen. Aber dafür gibt es ja Lösungen. Ich wähle aus dreien.

  • Entweder ich gehe vom bellicon und mache meine weiten Squats auf dem Boden
  • Oder ich schließe auf dem bellicon die Beine auf höchstens hüftbreit, dann tue ich eben mehr für meinen Popo. Schadet auch nicht.
  • Oder ich bin voll motiviert, dann stelle ich ein Bein auf dem Boden ab und das andere in der weiten Öffnung auf das bellicon und mache einen asymmetrischen Squat. Da muss ich aber dann darauf achten, dass ich die Beine wechsle, damit jede Seite ihre Wiederholungen abbekommt.
Fertig! Nun ab unter die Dusche und glücklich rein in den Tag!

Jetzt kann aber der Montag und auch jeder andere Tag trainiert und glücklich starten. Dafür gibt ein großes Dankeschön an Julia vK. und ich mache dieses Workout ganz sicher noch öfter mit!


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