… aber am besten nicht vom Trampolin direkt unter die Dusche hüpfen, sondern dem Körper ruhig kurze Zeit eine Verschnaufpause gönnen.
Wer kennt das nicht, dass man direkt nach dem Training unter die schöne Brause rennt und sich dann nach dem Abtrocknen wundert, dass man sich die Klamotten über den feuchten Körper zerren muss.
Der schwitzt nämlich noch einmal kräftig nach.
Ich bin bei diesem nassem Thema gelandet, da ich das Gefühl hatte, dass meine Haut nach meinen exzessiven Jumping-Session vollkommen aus dem Häuschen ist und so ein wenig durchdreht.
Da stand ich vor dem Spiegel und dachte mir, das kann doch jetzt nicht wahr sein:
Die Pfunde purzeln und die Unreinheiten sprießen! Aaaaargggghhhh!
So war das aber nicht abgemacht!
Na ja, ich habe mich dann ein wenig in das Thema Hautpflege nach dem Training eingelesen und kann euch vielleicht, anhand meiner Fehler ein paar Tipps geben 🙂
Zum einen bin ich der Duschwankelmut in Person.
Ich mach das Duschen gleich nach dem Training von den Faktoren
a) Ich fahr jetzt eh mit dem Fahrrad die ganze Strecke bis nach Hause und bin dann wieder durch!
b) Die Dusche hat nur kalt!! ( gemeint ist kaltes Wasser)
c) Is‘ doch so schön warm, da komm ich auch so nach hause ohne Erkältung und dusche da, weil daheim is‘ eh am schönsten!
und d) Verdammt jetzt hab ich wieder die Unterwäsche vergessen!
abhängig.
Punkt d) kommt leider recht häufig vor, blöderweise auch, wenn ich schon unter der Dusche war.
Aber gut, lassen wir das!
Ein großer Fehler, wie oben schon angedeutet, war, dass wenn ich duschte, förmlich vom Gerät unters Wasser jumpte. Hab ich auch schon bei anderen sportlichen Betätigungen gemacht, und hab mich da schon immer ein wenig über das Nachschwitzen gefreut. Denn mein Körper arbeitet ja noch. *freu freu*
Tut er in der Tat, doch eigentlich würde er das gerne ein paar Minuten nach dem Training in Ruhe tun und dann entspannt, wenn er damit fertig ist, unter die Dusche gehen.
Also, als Rat, genießt nach dem anstrengenden Training den Cool Down mit dem Stretching. Der ist auch dafür da, dass ihr die Zeit findet die körpereigene Klimaanlage ein wenig herunterzuschalten und euch zu entspannen.
Ist der Cool Down zu kurz geraten oder aus welchen Gründen auch immer (??????) nicht angesagt, dann nutzt noch ein wenig die Minuten nach dem Training, euch selbst zu stretchen, einen entspannten Schluck Wasser zu trinken, mit dem Trainingspartner zu reden oder eventuell, in einem Studio, noch in einer der Zeitschriften zu blättern.
Beim Jumping ist es ja auch ganz praktisch, dass man immer noch die Trampoline desinfizieren und aufräumen muss. Das ist auch noch Zeit, die ihr zum Nachschwitzen verwenden könnt.
Ich weiß auch, dass man nach einer Jumping-Stunde klitsche-klatsche nass geschwitzt ist. Daher habt am besten jetzt, bei den kühleren Temperaturen, immer eine Trainingsjacke oder einen Pulli dabei. Den zieht euch auch gleich schon zum Cool Down an. Wer auf keines der Kleidungsstücke zugreifen kann, weil …siehe Punkt d) oben in Abwandlung des Kleidungsstückes….der legt sich wenigstens sein Handtuch um den Nacken, um es ein bisschen warm zu haben und diese Minuten bis zur Dusche körperlich gut zu überbrücken.
Dann komme ich schon zu meinem nächsten RIESENFauxpas!
Anfangs konnte und durfte ich ja noch als Teilnehmerin lustig mitjumpen.
Was mir da im Spiegel nach dem Training direkt ins Auge stach, war mein rotleuchtendes Gesicht!
Huch!, dachte ich, so kann ich doch keine Kurse geben! Wenn ich als Trainerin aussehe, als kippe ich selbst gleich aus den Latschen! Vollkommenes No-Go!
Dazu muss man sagen, gibt es Menschen die schneller rot werden und welche die weniger schnell erröten.
Sei es drum, ich glaube, beim Jumping hat es noch jeden mit der Röte erwischt.
Aber ich bin ja eine Schlaue …. dachte ich!
Dann knallen wir uns das Gesicht schön mit Make-Up zu. Da stand ich ja früher nicht so drauf, aber wenn es schön „unrot“ macht, dann Augen zu und durch!
Das Ende der Geschichte, nach den ersten Eitelkeits-Make-Up-Jumping-Stunden brauchte ich noch mehr Eitelkeits-Make-Up. Nicht weil meine Haut süchtig danach gierte, sondern weil sie mal schnell in die Pubertät zurückverfallen war.
Hier eine Erklärung, auf die ich hätte auch schon vorher kommen können, und die mir einiges erspart hätte.
Sport fördert natürlich, dass sich die Poren öffnen. So kann das Make-Up schön eindringen und verschmutzt die Haut. Außerdem fördert Schweiß das Wachstum von Bakterien. Hmmmm….klingt alles logisch, was sich da dann in meinem Gesicht abgespielt hat, oder?
Daher im besten Falle auf Make-Up verzichten oder, und jetzt kommen wir wieder zum eigentlichen Punkt dieses Beitrages, schön entspannt nach dem Cool Down (!) unter die Dusche und alles abwaschen.
Übrigens raten Hautärzte, dass waschen allein mit Wasser ausreicht und viel hautfreundlicher ist. Sie sagen, dass nur die geruchsintensiven Regionen ein mildes Duschgel benötigen. Und dann das aber gut abspülen.
Zum Glück gibt es ja mittlerweile genügend milde Duschgels, die den natürlichen pH-Wert (5,5) erhalten und ohne extra Parfüme und andere künstliche Zusatzstoffe (Parabene) sind, die die Haut austrocknen.
Denn wer viel Sport treibt, ist ja dann auch oft unter der Dusche anzutreffen und da wollen wir unserer Haut doch kein Leid zufügen.
Da komme ich auch schon zu meinem nächsten Fehltritt.
Ich mag es echt heiß zu duschen. Siehe Punkt b) oben.
Für mich ist fast so ziemlich alles kalt, was bis 30 Grad geht.
Wundert mich ganz ehrlich ein wenig, denn früher mit Rucksack-Trips oder während meiner Schwangerschaft (gegen die Streifen!) war ich auch härter.
Aber es gibt keine Umschweife, ich bin erklärter Warm- und Langduscher und das ist nicht gut!
Nach dem Sport bitte nur kurz und so kalt, wie möglich duschen.
Zu heißes Wasser trocknet die Haut aus. Denn wer zu heißes Wasser zu lange genießt wäscht sich die natürlichen freien Fettsäuren und noch andere wichtige Stoffe aus der Haut.
Wer sich jetzt noch gründlich abtrocknet, der hat alles richtig gemacht!
Ich werde mir das auf jeden Fall in Zukunft schwer zu Herzen nehmen und immer fröhlich nach dem Cool Down entspannt unter die Dusche hüpfen. Auch mal kühler 😉
Ach ja, und wegen dem hautärztlichen Tipp sich nur mit Wasser zu waschen, habe ich von einer Freundin ein fantastisches Geschenk für die Gesichtspflege bekommen.
Micro-Faser-Pads für die Gesichtshaut.
Ganz ohne Seife zu benutzen und bei 60 Grad in einem Wäschesäckchen in der Waschmaschine zu waschen.
Mit diesem Wissen gehe ich nun also in die nächste bellicon JUMPING Stunde.
In diesem Sinne freue ich mich auf euch. Ob als Teilnehmer oder als Leser.
hallo! habe dich für den liebster award ausgewählt. würde mich freuen, wenn du mitmachst! lg notyze https://notyze.wordpress.com/2015/01/28/exkurs-liebste-awardielita/
Hallo 🙂 Vielen lieben Dank für die Nominierung! Das hat mich sehr gefreut und ich bin jetzt auch schon ganz in deinen Blog vertieft 🙂 Ich werde mich aber auch gleich an weitere Nominierungen machen, wenn ich fertig bin mit lesen 😉 Sehr schön was du schreibst. LG
Hallo liebes, wie heißt Du eigentlich? Ich hab´s gelesen, ganz bestimmt… aber ich glaube das Trampolin schüttelt auch mein Hirn durch… DANKE für diesen Beitrag, denn meine Haut ist auch richtig schlimm seit dem Jumping und ich habe mich schon gefragt, ob es wirklich etwas mit dem Jumpen zu tun hat. SCHEINBAR JA! D.h. mein Körper hat ne Menge Gift los zu werden :-)??
Nun denn ich bin sehr verwöhnt von meiner nahezu makellosen Haut. Deshalb hat mich diese Pickelwiese erstmal ganz schön umgehauen 🙂 Danke also mal wieder für die Aufklärung 🙂