…. mit „Balance“
Wenn ich „Balance“ mitten in meinem Kurs rufe, dann zucken immer ein paar schon zusammen.
Ja, ich gebe zu ich mag diese Übungen. Zum einen, wie die Erfinder von Jumping erwähnen, sie die Körpermitte zusätzlich kräftigen. Zum anderen, weil man in den Variationen von „Balance“ suuuuuper die Beine formen kann.
‚Mmmmpffff‘, denken jetzt die Power-Freunde beim Jumping. ‚Da steh ich doch nur doof auf einem Bein wie ein Storch in der Gegend rum und warte bis du wieder anfängst Vollgas zu geben!‘
Aber ich kann euch versprechen, dass ihr während des „Herumstehens“ eine unglaublich große Menge an Kraft aufbringt und euer Körper fantastisch viel leistet.
Und zwar genau da, wo ich es möchte, wenn man die Übungen richtig ausführt.
Und mit „da“ meine ich jetzt nicht nur die Bauchmuckis, sondern auch die schönen Beine.
Ich muss ein wenig schmunzeln, denn einmal hatte ich einen Bekannten bei mir im Kurs, der sozusagen eine Balance-Jumping-Session erwischt hat. Der war so ein Aktion-Held 😉 und wollte volle Power und fand’s voll doof.
Aber Jungs! Wir Mädels wollen die Beine schön! Und ihr doch auch?
Im übrigen kam er noch mal zu einem anderen Kurs. Danach erwähnte er ganz still und leise: Mehr Balance, so zum ausspannen, wäre schön gewesen 😉
Aber gut, wir waren bei den Beinen und ihrem Training.
Klar gibt es etliche Möglichkeiten sie zu trainieren.
Im Studio an Geräten, beim Laufen, beim Radfahren, immer und überall, da sie uns ja tragen.
Es ist auch nicht wirklich schwer sie zu trainieren.
Aber sie richtig zu trainieren?! Nach unseren Vorstellungen?! Das ist schon eine andere Sache.
Jeder entscheidet darüber, wie er aussehen möchte, rein individuell. Und das finde ich schon mal schön.
Ich habe mich entschieden, dass ich gerne ein Training möchte, dass die Beine schön lang und durchtrainiert aussehen lässt.
An wem orientiert man sich da am besten?
Habt ihr schon einmal Tänzer gesehen und ihre wunderbar langen und kraftvollen Gliedmaßen?
Ja, denke ich da sofort voller Freude. Ich auch will!
Daher habe ich mich mit bestimmten Übungen in diese Richtung schon vor Jahren,
als noch nicht Jumping-Trainerin und mehr als Privatfrau mit Kurzer-Rock-Trage-Wunsch, beschäftigt.
Ich lerne dabei, dass es sehr viel mit Haltung zu tun hat UND mit halten!
Autsch! Denkt jetzt jeder. Sieht leicht aus. Ist aber irre, denn man soll nicht versuchen mit aller Kraft zu halten, sondern man soll versuchen in der korrekten Haltung mit aller Kraft zu halten!
Und jetzt sage ich als Trainerin: Wer die Haltung die ersten paar Male nicht halten kann, ist KEIN Versager! Denn „der Weg ist das Ziel“! Jeden Tag ein bisschen mehr! Und nach ein paar Tagen, Wochen oder auch Monaten, stehen wir ohne Probleme wie eine Eins und wollen gar nicht mehr aus der richtigen Haltung raus!
Freut euch daran, wenn ihr beim nächsten Training eine Sekunde länger ausharren könnt. Genau darum geht’s 🙂
Das habe ich aber auch erst mit Jumping gelernt.
Man was stand ich da auf dem Sportplatz und wollte das Bein um jeden Willen oben halten, auch wenn ich schon aussah wie eine abstrakte Statue in seltsam anmutender Stellung. Und ja, ich wollte mir, den anderen dort gegenüber, nicht blöd vorkommen.
Heute kann ich sagen, was für ein falscher, demotivierender Ehrgeiz.
Ich habe die Übungen auf dem Platz bald aufgegeben und bin nur noch gelaufen.
Resultat: kräftige, gut durchtrainierte (!!!) Beine, aber kein kurzer Rock!
Dann durfte ich zur Jumping-Trainerausbildung 🙂
Da stand er dann plötzlich vor mir auf dem Trampolin, mein Ausbilder.
Variierte seine Positionen in dieser „Balance“ und erzählte uns, was im Körper passiert und sehr viel natürlich über die Körpermitte, die alles halten muss.
Ich war in meinem Geiste aber schon ein wenig bei etwas anderem …. das kenn ich doch! und Mein kurzer Rock!
JUHUuuu!
Die Tänzer haben sich ins Jumping eingeschlichen! Wie schön.
Eine Bekannte von mir, die vom Ballett zum HipHop ging, hat mir früher immer recht abstrakte Dinge gezeigt und meinte immer, als ich sagt, dass sie ja irre sei, das alles aus dem Bauch kommt.
Wenn du im Tanz auf deine Schienbeine fällst, hält dich dein Bauch und aus der Kraft heraus tust du dir nicht weh. Und du kannst daher auch aus der knienden Position einfach wieder hochschnellen.
OOOOOkayyyyyyyy?!!
Klingt gruselig und keine Angst, das machen wir im Jumping auch nicht.
Ich habe aber damals nur immer „Bauch“ gehört. Aber ich wollte doch die Beine trainieren.
Deshalb habe ich dann demotiviert ein paar Bauchübungen hingelegt und dachte weiter über ein effektives Beintraining nach.
Lustig ist, dass alles so unglaublich zusammenhängt, dabei so logisch ist und ich auf der gaaaanz dicken Leitung stehe.
Ich brauche manchmal einen kleinen Schub. In dem Fall war es Jumping. Was ja verspricht ein Ganzkörpertraining zu sein.
Was lernt man sonst? Dieses Gerät für diesen Körperteil und diese Übung für das. Diese Übung musst du 2 mal 8 Wiederholungen machen und auf das Gerät solltest du eine viertel Stunde wenigstens, um einen Effekt zu haben.
Der Kurs ist ganz gut für deine Cardio, aber dann solltest du den noch hinterher machen, damit du auch eine Kräftigung hast. Ach ja, und geh bitte wenigstens 15 Minuten vorher auf ein Cardiogerät und dann erst zum Krafttraining, sonst bringt das nichts.
Wer hat so etwas in der Art noch nicht gehört?
Wie dem auch sei, daher freue ich mich umso mehr, dass ich einen so effektiven, spaßigen und komplexen, alles abdeckenden Trainingsweg gefunden habe, der mich all meinen körperlichen Wünschen und Zielen etwas näher bringt. Auch wenn ich zum Verstehen mal wieder ein Trampolinsprüngchen länger gebraucht habe.
Und ich hoffe, ihr freut euch auch, wenn ich das nächste Mal wieder inbrünstig „Balance“ in meinem Kurs rufe.
Dann bis bald und in diesem Frühling gibt’s nen kurzen Rock! 😉
Liebste Grüße
Wunderbar *Applaus* also heute Abend ist meine 5. Jumping Stunde und ich habe wirkliche Horror Zahlen auf meiner Waage stehen. Sie steigt (aber das können doch noch keine Muskeln sein) nach 4x.
Aber 🙂 meine Hose rutscht. Sag´mir bitte kann der Effekt so zügig stattfinden?
Ich finde deine Einträge toll.
Happy Balanced day für Dich 🙂 Liebe Grüße Moonflower79
Hallo meine Liebe, erst einmal Danke dafür, dass du so ein treuer Fan geworden bist. Die überschüssigen Pfunde purzeln bei regelmäßigem Jumping recht flott. Und wegen dem Gewicht, dass dir die Waage anzeigt, kann ich nur sagen, dass Muskeln mehr wiegen als die lieben Fettpölsterchen. Vor meiner Schwangerschaft war ich mit 67 Kilo unterwegs und jetzt habe ich satte 73. Aber eine Kleidergröße weniger! Also mehr den Klamotten, die rutschen vertrauen, als der Waage 😉
Ich wünsche dir auch ganz viel Spaß heute Abend und ich werde mal wieder schön in die Balance gehen 🙂
Liebe Grüße
ohhhhh, du hast mir ja sogar geantwortet.
Für alles bekommt man Informationen, aber dafür nicht! DANKE! Ja, ich gehe fleissig weiter, aber mein Schweinehund ist schon heavy…
Ich bleibe dran und berichte.
Liebe Grüße
P.s. aaaaach ich muss einen Haken setzen 🙂 Na dann…