…. versprochen!
Jedenfalls wird mir das ganz oft von meinem Sohnemann gesagt und da dachte ich,
ich habe auch mir selbst ein bisschen versprochen, dass ich es diese Woche, trotz FIBO und Ostern, schaffen werde, noch einen Beitrag zu schreiben.
Ich hatte ja letzte Woche schon angekündigt, dass ich mich gerade mit der Versorgung unserer Trainer auf der FIBO beschäftige.
Und so habe ich mich unweigerlich mit leichtem Essen auseinandersetzen müssen.
Essen, das einen nicht durch die Trampolinmatte sinken lässt, wie einen Zementbrocken.
Leider ist mein ultimativer Wrap-Versuch durch die FIBO-Tauglichkeitskontrolle gefallen 😦
Allerdings aus dem einzigen Grund heraus, dass wir jetzt total viele Leute an unserem Jumping-Stand sein werden und wir Gefahr laufen, bei diesem Andrang, nachher nicht auf dem Trampolin, sondern im Salat zu stehen.
Man stelle sich vor:
50 Trainer rollen sich ihre Wraps! 😮
Da herrscht dann schon irgendwann Salatblatt-Alarm, würde ich sagen.
Ihr seht schon, die FIBO wird ganz groß!!! 😀
Und nicht so klein und fein, wie anfangs geplant und erwartet,
aber sei’s drum, die Wraps haben sich tatsächlich als leichtes, nahrhaftes Essen bewährt
und sind so vielleicht eine Anregung für euch daheim.
Vor oder nach eurem Jumping-Kurs.
Dann kommen wir doch endlich mal zum Wesentlichen 🙂 Den Wraps!
Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass ich so eine „Selbermacherin“ bin.
Einige meiner Zutaten für die Füllung
Zwar hatte ich auch die fertigen Tortillas gekauft, aber eigentlich nur, um den direkten Vergleich zu haben.
Im großen und ganzen, sind die gekauften nicht schlecht, aber die anderen machen mehr Spaß ( wegen dem einfachen!!! Selbermachen)
Und ja, ich glaube einfach daran, die Selbstgemachten schmecken auch ein Stück weit besser 😀
Weil es ja ein gesundes „Fitness“-Essen sein sollte, habe ich auch eine Variante mit Vollkornmehl versucht, da ich persönlich etwas gegen Weißmehl und Weizenmehl habe.
Aber das bleibt jedem selbst überlassen. Ich kann nur sagen, die Vollkornteilchen haben auch super funktioniert und genauso lecker geschmeckt.
Hier kommen die einfachen Rezepte:
Wrap No 1:
250 g Mehl
125 ml lauwarmes Wasser
1TL Zucker
1TL Salz
1TL Trockenhefe
1EL Olivenöl
Alle Zutaten vermischen und ordentlich durchkneten. Dann 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen!
Wrap No 2:
200g Mehl
150 ml Wasser
1TL Backpulver
1/2 TL Salz
Alle Zutaten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verrühren. Dann den Teig 15 Minuten ruhen lassen.
Ganz ehrlich, der Teig war bei der Verarbeitung echt schmodderig und ich war ein bisschen genervt, weil alles an den Fingern kleben blieb.
Man ist dann immer so ausgeknockt, weil man mit seinen Klebe-Pfötchen gar nicht an den Wasserhahn will, weil das Zeug überall hängen bleibt.
AAABEEEER das ist der Teig, den man mit Öl anbrät und daher kann man ihm, in der Pfanne unterschiedliche, leckere Geschmacksnoten, wie Rosmarin und so geben.
Einfach den ausgerollten Wrap mit den Kräutern oder auch einfach Salz bestreuen, bevor ihr ihn in die Pfanne gebt. Dieser Teig ist, wie schon gesagt, so klebrig, dass alles an ihm hängen bleibt und man tatsächlich von Wrap zu Wrap variieren kann 😀 YUMMI 😛
Und weil ich dann so im Yumm war, habe ich mich auch gleich noch an Pita probiert 🙂
500g Mehl
1Päckchen Trockenhefe
1/2 – 1TL Salz
1/2TL Zucker
4EL neutrales Pflanzenöl
500ml lauwarmes Wasser
Und wieder alle Zutaten vermischen und schön durchkneten. Dann 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen.
Nachdem alles geruht hat, werden alle Kandidaten noch einmal durchgeknetet und zu kleinen Kugeln portioniert oder, simpel gesagt, gerollt.
Die Pita-Teig-Kugeln sind etwas größer und werden dann zu Brötchen geformt. Ruhig schön platt drücken. Dann ab damit auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech und rein in den, auf 250 Grad vorgeheizten Ofen.
Zu erst einmal für 10 Minuten auf der untersten Schiene und danach noch einmal 5 Minuten in der Mitte backen.
Falls der Teig beginnt hoch zu gehen, könnt ihr ihn wieder leicht flach drücken. Aber Vorsicht, nicht verbrennen!
Die Wrapteig-Kugeln werden mit dem Nudelholz gaaaaanz DÜNN ausgerollt!
Wenn ihr den Wrap-Teig No1 ausprobiert, dann müsst ihr eine unbeschichtete Pfanne erhitzen und den Teig OHNE Fett in der Pfanne anbraten bis er leichte bräunliche Flecken bekommt.
Bei der Variante No 2 gießt ihr ein wenig Öl in die Pfanne. Ich habe Olivenöl verwendet, wegen dem Geschmack. Wer das aber nicht mag, kann frei wählen, welches Öl man benutzen mag 🙂
Als Tipp kann ich nur mitgeben: Legt die fertigen Wraps in eine feuchtes, ausgewrungenes Geschirrtuch, damit sie nicht steinhart werden. So könnt ihr sie am nächsten Tag noch essen 🙂 Da könnt ihr wieder ein Geschirrtuch feucht machen. Wraps einwickeln und so in den Ofen zum erwärmen. Schmeckt wie gerade frisch gemacht.
Und jetzt kommt das richtig schöne! Ihr könnt mit der Füllung vollkommen frei nach Geschmack und Belieben variieren. Super ist natürlich, wenn ihr noch irgendetwas zum verstreichen habt, damit der Wrap nicht zu trocken rüberkommt.
Ich hatte mich da in eine Senfcreme verliebt, die ich mir auf meinen Wrap gestrichen habe. Dann Salat drauf, ein paar Tomätchen, Avokado, Mais und angebratene Hähnchenbruststreifen. Oder aber Thunfisch. Oder auch ganz Veggie.
Wie ihr mögt 🙂 Das macht Spaß und wird nicht langweilig!
Und schmeckt richtig lecker!!
Meine Leute auf der FIBO kommen ja jetzt leider nicht in den Genuss, aber ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim ausprobieren und könnt diesen Beitrag richtig genießen.
Jetzt wünsche ich euch noch wunderbare Frohe Ostern!
Liebste Grüße
Vielen Dank für das tolle Rezept. Das muss ich unbedingt selber ausprobieren und gerne weiter empfehlen.
Ich bin immer auf der Suche nach leckeren Gerichten, die man essen kann, ohne ein schlechtes Gewissen bei der Gewichtsabnahme zu haben.